Eigene GPTs in ChatGPT – Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Einsteiger

In der heutigen digitalen Welt spielt Künstliche Intelligenz (KI) eine immer wichtigere Rolle. ChatGPT ist eines der bekanntesten KI-Modelle und bietet nicht nur einfache Dialogmöglichkeiten, sondern erlaubt auch die Erstellung individueller, spezialisierter KI-Modelle – sogenannte GPTs. 


In diesem Artikel wird Schritt für Schritt erklärt, wie auch absolute Neulinge ihr eigenes GPT erstellen können. Jeder Schritt wird detailliert erläutert, um ein umfassendes Verständnis zu ermöglichen und die Vorteile dieser Technologie voll auszuschöpfen.


Warum sollte man ein eigenes GPT erstellen?

Bevor wir uns mit dem „Wie“ beschäftigen, klären wir zunächst das „Warum“. Wozu braucht man überhaupt ein eigenes GPT?

  1. Zeitersparnis: Ein speziell konfiguriertes GPT kann wiederkehrende Aufgaben automatisieren, beispielsweise häufig gestellte Kundenfragen beantworten.
  2. Flexibilität: Das GPT kann exakt an individuelle Bedürfnisse angepasst werden, sei es für geschäftliche Zwecke, Schulungen oder persönliche Projekte.
  3. Wissensmanagement: Ein GPT kann als Wissensdatenbank dienen und gezielt Informationen bereitstellen.
  4. Teamarbeit: Teams können ein gemeinsames GPT nutzen, um Prozesse zu standardisieren und effizienter zu arbeiten.
  5. Marketing-Tool: Ein GPT kann öffentlich zugänglich gemacht werden, um Kunden oder Partner zu unterstützen und die Sichtbarkeit der eigenen Marke zu erhöhen.


Schritt 1: Anmeldung und Start

Um ein eigenes GPT zu erstellen, ist zunächst die Anmeldung bei ChatGPT erforderlich.

  1. Gehe auf die offizielle ChatGPT-Website und melde dich mit deinem Konto an.
  2. Im Hauptmenü findest du die Bereiche „GPTs erkunden“ und „Meine GPTs“.
  3. Wenn bereits GPTs vorhanden sind, erscheinen diese unter „Meine GPTs“.

Wichtiger Hinweis: Einige fortgeschrittene Optionen stehen möglicherweise nur in der kostenpflichtigen Version zur Verfügung.


Schritt 2: Neuen GPT erstellen

  1. Klicke auf den Button „Erstellen“, um in den Entwicklungsmodus zu gelangen.
  2. Es gibt zwei Hauptbereiche:
    • „Konfigurieren“: Hier können Einstellungen und Funktionen angepasst werden.
    • „Erstellen“: Hier führt ein Einrichtungsassistent Schritt für Schritt durch die Erstellung.
  3. Der Einrichtungsassistent stellt grundlegende Fragen wie:
    • Wofür soll das GPT verwendet werden?
    • Welche Aufgaben soll es erfüllen?
    • In welcher Sprache soll es kommunizieren?

Alle Antworten können auf Deutsch gegeben werden. Sollte das System auf Englisch reagieren, genügt ein Hinweis, dass auf Deutsch kommuniziert werden soll.


Schritt 3: Design und Profilbild hinzufügen

  • Optional kann mit DALL-E 3 ein individuelles Profilbild erstellt werden.
  • Sollte die Erstellung nicht funktionieren, kann ein eigenes Bild hochgeladen werden.
  • Das Bild dient als visuelle Darstellung und hilft Nutzern, das GPT schneller zu identifizieren.

Auch wenn das Bild später angepasst werden kann, sollte es möglichst passend zur Funktion des GPTs gewählt werden.


Schritt 4: Konfiguration und Optimierung

Konfigurationsmenü verstehen

Im Menüpunkt „Konfigurieren“ können folgende Details festgelegt werden:

  • Name des GPTs: Ein klarer, aussagekräftiger Name hilft, den Zweck klarzustellen.
  • Beschreibung: In ein bis zwei Sätzen kann der Nutzen des GPTs erklärt werden.
  • Funktionsweise: Hier wird definiert, wie das GPT reagieren und welche Aufgaben es erfüllen soll.

Prompt-Optimierung

Ein Prompt ist eine textliche Anweisung, die das Verhalten des GPTs bestimmt. Je klarer und präziser dieser formuliert ist, desto besser funktioniert das GPT. Ein Beispiel:
„Beantworte Fragen nur basierend auf den Informationen aus den hochgeladenen Dokumenten.“

Der Prompt sollte regelmäßig getestet und bei Bedarf angepasst werden.

Datenintegration

  • Dateien oder Dokumente können hochgeladen werden, auf die sich das GPT beziehen soll.
  • Dazu gehören z. B. Handbücher, Artikel oder andere Informationsquellen.
  • URLs können nicht direkt eingebunden werden, der Inhalt muss stattdessen kopiert und in eine Textdatei eingefügt werden.


Schritt 5: Zugriff und Freigabe

Nachdem das GPT erstellt und konfiguriert wurde, kann es auf verschiedene Arten zugänglich gemacht werden:

  1. Privat: Nur der Ersteller kann auf das GPT zugreifen.
  2. Per Link: Jeder mit einem speziellen Link kann das GPT verwenden.
  3. Öffentlich: Das GPT wird im GPT-Store veröffentlicht und ist für alle zugänglich.

Nach der Freigabe sollte das GPT getestet werden, um sicherzustellen, dass es wie gewünscht funktioniert.


Schritt 6: Datenschutz und Sicherheit

Der Schutz von Daten ist bei der Nutzung von KI besonders wichtig.

  • In den Einstellungen kann festgelegt werden, ob die Konversationen für das Training des Modells verwendet werden dürfen.
  • Diese Option kann deaktiviert werden, wenn sensible Informationen verwendet werden.

Es empfiehlt sich, die Datenschutzeinstellungen regelmäßig zu überprüfen, vor allem wenn das GPT öffentlich zugänglich gemacht wird.


Schritt 7: Tipps zur Optimierung

  • Häufig testen: Stelle verschiedene Fragen, um die Funktionsweise zu überprüfen.
  • Prompt verbessern: Passe den Prompt an, wenn die Antworten nicht den Erwartungen entsprechen.
  • Neue Funktionen ausprobieren: Nutze zusätzliche Möglichkeiten wie Online-Suche oder DALL-E-Integration.
  • Feedback einholen: Lass andere das GPT testen und berücksichtige ihre Erfahrungen.


Fazit

Die Erstellung eines eigenen GPTs in ChatGPT ist ein klar strukturierter Prozess, der auch für Einsteiger leicht verständlich ist. Ob als persönlicher Assistent, Wissensdatenbank oder Marketing-Tool – ein maßgeschneidertes GPT bietet zahlreiche Vorteile und kann gezielt für individuelle oder teamorientierte Aufgaben eingesetzt werden.

Mit den richtigen Einstellungen, regelmäßigen Tests und kontinuierlicher Optimierung wird ein GPT zu einem wertvollen Werkzeug im digitalen Alltag.

Nutze die Gelegenheit und starte noch heute mit der Erstellung deines eigenen GPTs!

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